Die Jugendgarde der „Luxe“ eröffnete das Programm mit ihrem Marschtanz, gefolgt von den „Rheinfunken“ auch mit einem schmissigen Marsch. In die Bütt stieg Jutta Singer, die sportlich aus dem Fitness-Studio daherkam und gleich mal die Senioren von den Stühlen holte. Nicht nur, dass das Publikum für den Tusch sorgen musste, nein es hieß „auf und nieder“ und Jutta Singer sorgte für ordentlich Bewegung im Saal.  Für Bewegung auf der Bühne zeigten sich anschließend die putzige „Krümelgarde“ der Luxe verantwortlich, die als „Minions“ sich sofort in die Herzen der Zuschauer tanzten.  Nach Indien entführten die „Luxe-Ladys“ mit ihrem Schautanz „Bollywood“. Beide Auftritte durften sich über viel Applaus freuen. Eine Schunkelrunde sorgte dafür, dass auch die Unterhaltungen an den Tischen nicht zu kurz kamen. Die Tanzformation „Stage-Runners“ des TSV GymTa Session präsentierte eine getanzte Schlagershow. Bei Hits von Udo Jürgens und anderen Schlagerstars der 70iger wurde auch gerne mitgesungen. Wahre Begeisterung löste das Tanz-Duo Luca Augustin und Finja Dennhardt aus. Sie tanzten zur Musik von „Evita“ und erzählten deren Geschichte. Dieses Duo wird sicherlich eine weitere Erfolgsgeschichte der Talentschmiede GymTa Session. Die Luxe schickten noch ihre Rheinperlengarde, die mit dem Schautanz „Dia de los Muertos“ den mexikanischen Totentag feierte. Aber die Luxe haben ja auch ein Männerballett, das seit Jahren für seine Choreografien gefeiert wird. Cheftrainerin Sabrina Linke gehen von der Krümelgarde bis zu den „Luxedopsern“ die Ideen nicht aus und so brachten die Männer die „Addams Family“ auf die Bühne.

Auch sie bekamen den verdienten Applaus. In der Programmpause servierten die „Bienchen“ das Vesper und im Anschluß konnte Friedbert Blaschke die amtierende Luxina auf der Bühne begrüßen. Sabrina II. von der glitzernden Weltmeisterschere war vorher noch bei einem anderen Termin und blieb auf der Autobahn hängen. Aber letztendlich konnte sie ihr närrisches Volk begrüßen und wurde begeistert empfangen. Es gab viele Tanznummern an diesem Nachmittag, da war es Zeit für eine weitere Bütt. Niklas Kief kam als Landstreicher „auf der Walz“ in Altlußheim vorbei und erzählte von seinem, mitunter alkoholhaltigen, Leben. Die Bütt war originell und spritzig, es gab viele Lachsalven und Niklas hat wohl das „Büttentalent“ von seiner Mutter Henny geerbt. Was ganz klar zum Schluß des Programms noch fehlte, waren die „Kerweborscht“. Erwin Hess griff in die Gitarrensaiten und Pete, Tim, Udo, Ritchie und Uwe gaben einen Querschnitt ihres Repertoires zum Besten. „Babbisch Gutsel“, „Eine neue Leber ist wie ein neues Leben“, das Lied von der „Lewwerworscht“ und „Ulla trägt wieder den Tanga“ amüsierten die Gäste und die Rufe nach Zugabe wurden laut. Zwischen den Liedern servierte Friedbert Blaschke eine Runde Schnaps, um die Kehlen der Borscht zu ölen. Als Schlussnummer des närrischen Seniorennachmittages gab es noch eine Überraschung. Zusammen mit Erwin Hess sang Friedbert Blaschke den Fastnachtsklassiker „Heile, heile Gänschen“. Da wurde wohl ein neues Talent entdeckt. Das Publikum klatschte begeistert und Friedbert Blaschke schloss mit dem Dank an alle Akteure vor und hinter den Kulissen das unterhaltsame Programm. mb