Klimaschutzprojekte
Eine übersicht über alle Klimaschutzprojekte der Gemeinde finden Sie hier.
Einführung eines kommunalen Energiemanagements (KEM)
Die Gemeinde Altlußheim sieht sich als verantwortlichen Treiber für den kommunalen Klimaschutz. Sie hat deshalb in ihrem erstellten Klimaschutzkonzept den Bereich der kommunalen Liegenschaften und Anlagen als relevantes Handlungsfeld identifiziert und die Einführung eines kommunalen Energiemanagements beschlossen.
Was ist ein kommunales Energiemanagement?
Unter einem kommunalen Energiemanagement versteht man die systematische Aufnahme und das Controlling der monatlichen Verbräuche aller kommunalen Liegenschaften. Daraus abgeleitet können unverhältnismäßig hohe Verbräuche identifiziert werden und Maßnahmen zum Energie sparen ergriffen werden.
Die Arbeiten zum Aufbau des skizzierten Energiemanagements werden über die ersten drei Jahre in Projektform durch eine externe fachkundige Beratung unterstützt. Die Einführung eines systematischen Energiemanagements soll dazu beitragen die Energiekosten der kommunalen Liegenschaften der Gemeinde zu senken und die Energieeffizienz der installierten Anlagen zu steigern. Im systematischen Energiemanagement sollen 18 kommunale Objekte wie die Rheinfrankenhalle, die Mehrzweckhalle, das Rathaus, die fünf kommunalen Wohngebäude sowie das Schulareal erfasst werden. Die Etablierung eines fortlaufenden Energiecontrollings ist ein wesentlicher Meilenstein, um gezielt Maßnahmen definierten und umsetzen zu können.
Die Einführung einer cloudbasierten Software wird als eine einheitliche Basis für Energiedaten genutzt. Die Fernauslesung von Messtechnik über die Energiemanagement Software ist perspektivisch vorgesehen, um kurzfristig auf Verbrauchsabweichungen zu reagieren.
„KSI: Einführung kommunales Energiemanagement“ – Förderkennzeichen: 67K19035, Laufzeit 01.04.2022 bis 31.03.2025, in Zusammenarbeit mit Netze BW und Zukunft-Umwelt-Gesellschaft (ZUG) gGmbH; www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie.
Der 1. Energiebericht der Gemeinde Altlußheim - erstellt für das Jahr 2022 - kann hier (PDF-Dokument, 1,51 MB, 15.11.2023) eingesehen werden.
„Nationale Klimaschutzinitiative“:
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.“
Nähere Informationen zum Förderprogramm finden Sie hier.
Sanierung der Lüftungsanlage in der Rheinfrankenhalle
Im Rahmen dieses Programmes wurden die Lüftungsanlagen, Bj. 1981 ohne Wärmerückgewinnung, der Rheinfrankenhalle durch eine moderne Lüftungsanlage mit Kreuzstromwärmetauscher zur Wärmerückgewinnung ersetzt und gefördert. Hierdurch werden in den kommenden 20 Jahren CO2 Einsparungen in der Größe von 1.032 to erwartet.